10 TAGE
14.Teil
Sie erwacht auf einer Couch in einem fremden Zimmer. Eine Gestalt steht vor ihr am Fenster und raucht. "Hallo?" fragt Sophie. "Oh hey, auch schon wach?!" Eine helle, klare Stimme, eine Frau. "Tut mir leid, ich...". "Oh, du hast kein Ahnung, wo du bist, oder?". Nein, flüstert sie und schließt die Augen. "Wir haben Dich gestern im Park auf einer Bank entdeckt. Wir, das heißt mein Freund und ich. Naja, und unsere Hund. Auf jeden Fall weckte mein Freund dich und fragte, ob du vielleicht bei uns schlafen möchtest, da wir ganz in der Nähe wohnen. Du hast nicht geantwortet, aber du bist aufgestanden uns uns geflgt. Hab mir schon gedacht, dass du nicht ganz bei dir warst, aber du sahst so jung und ausgehungert aus, dass wir dich doch nicht liegenlassen konnten". "Oh" Sie ernnert sich tatsächlich nicht. "Naja, ich geh dann mal, denke ich." Sie steht auf. "Nein, nein, bleib doch, iss erstmal was! Wo willst du überhaupt hin, du hast doch bestimmt kein Zuhause, sonst würdest du doch nicht auf der Straße schlafen, oder?" Macht diese Frau denn niemals eine Pause? "Ähm, nein, ich geh besser. Tut mir leid für das hier." Sie macht Anstalten, sich in Richtung Tür zu bewegen. Ihr ist schwindelig und sie stützt sich an der Wand ab. "Danke", flüstert sie und verlässt ohne sich noch einmal umzudrehen, die Wohnung.
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